Roding – Trotz blauem Himmel und angenehmen Temperaturen landete der flauschige BIOTechnikum-Tourbegleiter „Hatschi“ fast im Regen – besser gesagt in der Regen. So heißt nämlich der Fluss der sich durch das oberpfälzische Roding schlängelt. Ganz in der Nähe machte das BIOTechnikum am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. April 2016, Station. Die mobile Erlebniswelt zur Biotechnologie platzierte sich nämlich auf dem Volksfestplatz mit Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, dem Turm der Stadtpfarrkirche St. Pankratius.
Marianne Schieder (MdB) schwingt die Pipetten im „Kleinen Käselabor“
Nachdem die „Protein-Pioniere“ der Konrad-Adenauer-Realschule ihre Experimente beendet hatten, bei denen sie unter anderem die Aktivität von Enzymen in Feinwaschmittel untersuchten, fand eine Gruppe jüngerer Schülerinnen und Schüler den Weg ins BIOTechnikum. Begleitet wurden sie von der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder, die sich begeistert in das „kleine Käselabor“ einbrachte. Ein kurzer Film und die einführenden Worte der projektbegleitenden Wissenschaftlerin Dr. Anne Wiekenberg machten den Teilnehmern des Einsteigerpraktikums sofort Lust darauf, selbst auszuprobieren wie das Prinzip der Käseherstellung mit biotechnologischen Mitteln funktioniert. Also schlüpften alle Beteiligten in weiße Forscherkittel, um herauszufinden bei welcher Temperatur der Frischkäse am besten gelingt und ob die Zugabe von Salz den Vorgang weiter beschleunigt. Denn auch nach dem Praktikum blieb Marianne Schieder noch genügend Zeit sich mit den projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen über das BIOTechnium zu unterhalten, das Kinder und Jugendliche an die naturwissenschaftliche Forschung heranführt und Impulse für die Berufsorientierung gibt.
Karl Holmeier (MdB) von Initiative begeistert
Am zweiten Tag des Tourstopps kündigte sich ebenfalls Besuch von örtlichen Mandatsträgern an. Landrat Franz Löffler kam gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier, der sichtlich zufrieden schien, dass es ihm gelungen war, die mobile Erlebniswelt in den oberpfälzischen Ort zu locken. Schließlich besucht die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Schulen und Bildungseinrichtungen in der gesamten Bundesrepublik und kann aufgrund der hohen Nachfrage nicht jede Anfrage sofort erfüllen.
