12 St�dte, 32 Schulen, 6 Wochen Biotechnologie zum Anfassen � am 25. Oktober 2010 startete die Initiative "BIOTechnikum. Leben erforschen � Zukunft gestalten" ihre dritte Tour durch Hessen in Wiesbaden. Seitdem brachte die Informationskampagne des Bundesministeriums f�r Bildung und Forschung (BMBF) mit Praktika, Vortr�gen und gef�hrten Ausstellungsrundg�ngen die Welt der Biotechnologie zu hessischen Sch�lerinnen, Sch�lern und der interessierten �ffentlichkeit.
Am Montag und Dienstag, 6. und 7. Dezember 2010, ging die Landesreise mit einem zweit�gigen Programm in Darmstadt zu Ende. In der mobilen Erlebniswelt auf dem Schulhof der Georg-B�chner-Schule zogen die Initiatoren der Hessen-Tour eine positive Bilanz. "Wir freuen uns, dass wir hessischen Sch�lern mit dem BIOTechnikum erneut die faszinierenden M�glichkeiten der Biotechnologie auf au�ergew�hnliche und spannende Weise erlebbar machen konnten", sagte Axel Henkel, der f�r Technologie zust�ndige Abteilungsleiter im Hessischen Wirtschaftsministerium. Wie wichtig es ist, Jugendliche bereits fr�hzeitig f�r die Technologien der Zukunft zu begeistern, betonten au�erdem Gregor Disson, Gesch�ftsf�hrer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Landesverband Hessen, und Dr. Roland Lentz von der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern.
Dass die Praxisn�he der Informationskampagne den hessischen Nachwuchs nach wie vor begeistert, wurde bei den 53 Sch�lerpraktika deutlich. "D�rfen wir jetzt weitermachen?", fragten beispielsweise die Sch�ler zweier Leistungskurse der Albert-Einstein-Schule Maintal bei der Tour-Station in Bruchk�bel ungeduldig. Die Jugendlichen waren von dem mobilen Labor so beeindruckt, dass sie am liebsten auf ihre Pause verzichtet h�tten. Nicht minder motiviert zeigten sich die j�ngeren Jahrg�nge. Sie schnupperten beim neuen Einsteigerpraktikum, das speziell f�r Kinder ab der 5. Jahrgangsstufe konzipiert wurde und in Bruchk�bel Premiere feierte, Laborluft. Unter der Anleitung der projektbegleitenden Wissenschaftler und mithilfe der klugen Fernseh-Maus gingen die Nachwuchsforscher der Frage "Wie kommen die L�cher in den K�se" nach und lernten die ersten Schritte der K�seherstellung im Labor kennen. Dabei arbeiteten sie � genauso wie echte Wissenschaftler � mit professionellen Laborger�ten wie Pipetten und so genannten "Eppis". Doch die praktischen Einblicke in die Laborarbeit kamen nicht nur bei den jungen Forschern gut an: "Das war absolut klasse. Die Sch�ler haben nicht nur Spa� gehabt, sondern auch viel gelernt. Ich bin �berrascht, dass man so einen komplizierten Sachverhalt so leicht verst�ndlich darstellen kann.", freute sich die betreuende Lehrerin der Heinrich-B�ll-Schule.
Insgesamt konnten von H�nfeld bis Limburg, von Melsungen bis Viernheim im ganzen Bundesland verteilt nahezu 2.100 Sch�lerinnen und Sch�ler unter Anleitung erfahrener Wissenschaftler ein fiktives Verbrechen mithilfe eines genetischen Fingerabdrucks aufkl�ren, mit Halbleiterschichten und Hibiskustee eine funktionierende Solarzelle bauen oder als Mikroben-J�ger die Keime in unserer vermeintlich "sauberen" Luft bestimmen. �ber die ungebremste Begeisterung der Schulen f�r die dritte Hessen-Tour des Biotech-Trucks freute sich auch Diplom-Biologin Dr. Katrin Silbermann: "Es ist sch�n zu sehen, wie konzentriert die potenziellen Nachwuchswissenschaftler experimentieren und lernen. Und auch mit welchem gro�en Engagement die P�dagogen dabei sind." F�r diese wurde im Rahmen der Tour erstmals ein Workshop angeboten. Dabei erprobten Lehrkr�fte in R�sselsheim, wie sie ihren Sch�lern naturwissenschaftliche und technische Sachverhalte spannend und abwechslungsreich im Unterricht vermitteln k�nnen.
Doch Biotechnologie ist nicht nur ein wichtiges Thema f�r den Schulunterricht � die Schl�sseltechnologie kommt in nahezu allen Lebensbereichen zum Einsatz. Daher informierten sich w�hrend der "Offenen T�r" vor allem interessierte B�rgerinnen und B�rger �ber die Chancen und Grenzen der Zukunftstechnologie: "Kann Biotechnologie auch bei der Diagnose von Krebserkrankungen helfen?", "Was sind �berhaupt Gene?" oder "Welche Jobs bietet die Branche?" waren nur einige Fragen, die den rund 5.000 Besuchern der Hessen-Tour 2010 auf dem Herzen lagen.
Oliver Appelt
Flad & Flad Communication
Veranstaltungsmanagement
Telefon: +49 9126 275-264
E-Mail: oliver.appelt(at)flad.de
Schwungvoll in die Zukunft - mit Berufen in der Biotechnologie. mehr...
Beruflich durchstarten - mit den Karriereseiten unserer Partner. mehr ...
Chancen ergreifen - und Biotechnologie in Unternehmen nutzen. mehr...