Nach ganz oben in Deutschland brachte die Initiative �BIOTechnikum� Wissenschaft zum Anfassen. Fast eine Woche lang machte die mobile Erlebniswelt an der Ostsee Station: zun�chst auf Initiative des Landtagsabgeordneten Peter Stein von 15. bis 17. April in R�vershagen. Von dort aus rollte sie weiter nach Greifswald, wo zahlreiche Besucher von 20. bis 22. April 2009 die Biotechnologie von ganz verschiedenen Seiten kennen lernen konnten. Ob der wei�e Hai oder die Ermittler der Krimiserie CSI � viele waren �berrascht �ber die spannenden Gesichter der Schl�sseltechnologie.
Gewisserma�en mitten im Leben entfaltete sich die Welt der Biotechnologie in R�vershagen. In Karl�s Erlebnis-Dorf wurden aus Sch�lerinnen und Sch�lern der Region bei biotechnologischen Praktika junge Wissenschaftler, die am Erbmaterial DNADNA (engl. Abk. für Desoxyribonukleinsäure) ist die Trägerin der Erbinformation und enthält in Form von Genen die Bauanleitungen für Ribonukleinsäuren (RNA) und Proteine, die für die Regulation aller biologischen Prozesse in der Zelle notwendig sind. Die DNA wird aus einer doppelsträngigen Nukleinsäure gebildet, die strickleiterartig in Form einer Doppelhelix organisiert und aus Nukleotiden aufgebaut ist. Jedes Nukleotid besteht aus einem Zucker (Desoxyribose), einem Phosphatrest und einer von vier organischen Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin. oder an ProteineMakromolekül aus kovalent verknüpften Amniosäureresten (ugs. Eiweiß). Proteine zählen in allen lebenden Zellen zu den wichtigen Funktionsträgern zellulärer und anderer physiologischer Prozesse, indem sie Stoffe transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen. Aufgebaut sind Proteine aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel.n forschten. Ihnen stattete Peter Stein, Abgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, ebenso einen Besuch ab wie weiteren Schulklassen bei kommentierten Rundg�ngen durch die Ausstellung. Viel gelernt habe er rund um biotechnologische Forschung und Anwendungen, res�mierte Peter Stein nach drei Tagen �BIOTechnikum� in R�vershagen.
Dort nutzen viele Besucherinnen und Besucher die �Offene T�r�, um mehr �ber gr�ne Gentechnik und speziell MON810 zu erfahren. Angesichts des aktuellen Anbau-Verbots der Mais-Linie wollten sie mehr zu den Hintergr�nden erfahren � und freuten sich �ber die M�glichkeit, sich im Gespr�ch mit den Wissenschaftlern vor Ort informieren und austauschen zu k�nnen. Die ganz jungen G�ste, die mit ihren Eltern die Ausstellung im Truck erkundeten, interessierte das freilich wenig. Viel spannender waren die Exponate zum Ausprobieren und Anfassen. �Das ist ja wie der wei�e Hai!�, rief eine Dreij�hrige ganz aufgeregt, als sie durch das Mikroskop lugte. Tats�chlich zeigt darunter ein St�ck Haifischhaut, wie wir von den Vorbildern der Natur lernen k�nnen. Denn ihre Struktur dient als Vorbild f�r neue technische Oberfl�chen.
Dass die Initiative �BIOTechnikum� vor allem bei jungen Menschen Interesse f�r Naturwissenschaften und Technik weckt, begr��ten in Greifswald die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Ausstellungsrundgangs besonders: Vertreter der Stadt, der BioTechnikum Greifswald GmbH sowie der BioCon Valley GmbH machten sich in der mobilen Erlebniswelt ein Bild von den Angeboten und zeigten sich erfreut �ber die aktive Nachwuchsf�rderung � schlie�lich ben�tigen sie auch in Zukunft engagierte, gut ausgebildete Fachkr�fte. Gut m�glich, dass bei den Veranstaltungen in Greifswald einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Begeisterung f�r die Biotechnologie entdeckt haben. Erstmals war eine siebte Klasse zu einem Praktikum ins BIOTechnikum gekommen. Auch wenn es bis zum Leistungskurs Biologie noch ein paar Jahre dauert, waren die Sch�lerinnen und Sch�ler des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums �u�erst interessiert und motiviert. Dass sie sich bei der Gelektrophorese f�hlten wie die Stars der Krimiserie CSI war dabei sicher nicht ganz unerheblich � Schon fast Alltag ist die Laborarbeit dagegen f�r die Greifswalder Berufssch�lerinnen und -sch�ler. Obwohl mitten in ihrer Ausbildung zu Medizinisch-technischen Assistenten, konnten sie im Labor der mobilen Erlebniswelt ihre praktischen Kenntnisse ebenfalls erweitern. So war vom wei�en Hai bis CSI an der Ostsee f�r jeden Besucher etwas Neues dabei.
Oliver Appelt
Flad & Flad Communication
Veranstaltungsmanagement
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