Biotechnologie zum Anfassen in Jülich und Kreuzau
Jülich/Kreuzau – Kommen die Kunststoffe der Zukunft aus Bakterien? Wie stellen wir heute die Weichen für die Medizin von morgen? Was kann die Technik noch alles von der Natur lernen? Am Montag, 22. Juni 2009, bekommen Schülerinnen des Mädchengymnasiums Jülich Antworten auf diese und andere Fragen aus erster Hand: Die Initiative „BIOTechnikum. Leben erforschen – Zukunft gestalten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) lädt von 11 bis 12 Uhr zum Schülerworkshop mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Forschung ein. Unter dem Motto „Biotechnologie 2020 – Wir blicken in die Zukunft“ diskutieren der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Thomas Rachel, MdB, und Prof. Dr. Michael Bott, Leiter des Instituts für Biotechnologie am Forschungszentrum Jülich, mit den Schülerinnen über die Perspektiven der Querschnittstechnologie.
Der Workshop ist Teil eines zweitägigen Programms der Initiative „BIOTechnikum“ am 22. und 23. Juni am Mädchengymnasium Jülich für dessen Schülerinnen und die breite Öffentlichkeit. Im Anschluss daran macht die Informationskampagne mit der mobilen Erlebniswelt – einem doppelstöckigen Truck – für zwei Tage an der Realschule Kreuzau Station. Am Mittwoch, 24. Juni, begleitet Staatssekretär Rachel zwischen 11 und 12 Uhr Schülerinnen und Schüler bei einem Rundgang durch die Ausstellung im BIOTechnikum.
Auf mehr als hundert Quadratmetern ist der Truck Labor, Kino, Dialogforum und multimediale Ausstellung zugleich. Auf diese Weise ermöglicht er außergewöhnliche Einblicke in die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Bei Praktika, Rundgängen, Vorträgen oder der „Offenen Tür“ können sich sowohl in Jülich als auch in Kreuzau Schülerinnen, Schüler und die breite Öffentlichkeit über die Forschung in der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Anwendungen und Berufsfelder informieren.