Initiative „BIOTechnikum“: Forschung verständlich und Anwendungen sichtbar machen
Frankfurt am Main – Als Weltforum der Prozessindustrie und richtungsweisender Technologiegipfel für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie lädt die ACHEMA 2012 von Montag bis Freitag, 18. bis 22. Juni 2012, internationales Fachpublikum auf das Messegelände Frankfurt. Nach der erfolgreichen Premiere 2009 erwartet die Besucherinnen und Besucher auch bei der dreißigsten Ausgabe des traditionsreichen Branchentreffs ein außergewöhnlicher „Messestand“: Mit der mobilen Erlebniswelt – einem zweistöckigen Truck – macht die Initiative „BIOTechnikum. Leben erforschen – Zukunft gestalten“ auf dem Freigelände zwischen den Hallen 9 und 11 (Stand A2) Station. Die Informationskampagne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr, wie sich biotechnologische Forschung und Anwendungen außergewöhnlich und nachhaltig nicht nur dem Fachpublikum, sondern zudem Schülern und der breiten Öffentlichkeit vermitteln lassen. Zudem können sich Besucher zu jeder vollen Stunde bei 20-minütigen Ausstellungsrundgängen ein Bild von den Exponaten, Themenwelten und Angeboten der Initiative „BIOTechnikum“ in Sachen Nachwuchsförderung machen.
Ob Gesundheit und Ernährung, Produktion und Umweltschutz oder Landwirtschaft – biotechnologische Forschung beeinflusst den Alltag jedes Einzelnen. Warum und wie, das erfahren Interessierte mit allen Sinnen, wenn die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum ganztägig ihre Tür öffnet: Auf mehr als hundert Quadratmetern ist der zweistöckige Truck Labor, multimediale Ausstellung, Kino und Dialogforum zugleich. Im Erdgeschoss können die Besucherinnen und Besucher nicht nur einen Blick in ein modern ausgestattetes Labor werfen, sondern auch die projektbegleitenden Wissenschaftler vor Ort zum Forscheralltag befragen.
Der Zusammenhang von biotechnologischer Forschung und der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren steht im Mittelpunkt der Ausstellung zu Grundlagen, Karrierechancen, Forschungs- und Anwendungsgebieten der Biotechnologie. Bei einem Rundgang durch das Roadshowfahrzeug hat jeder die Möglichkeit, ganz individuell in die Welt der Biotechnologie einzutauchen: Themendisplays bieten Basiswissen und prägnante Beispiele; an Multimedia-Terminals lassen sich vertiefende Informationen, Experimente oder ein Biotech-Quiz abrufen. Greifbar wird die biotechnologische Forschung dank Exponaten wie etwa dem DNA-Chip. Er verdeutlicht spielerisch, wie anhand von Erbgutschnipseln zum Beispiel Krankheiten diagnostiziert werden können. Ein weiterer Teil der Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise ins Innere einer menschlichen Zelle: Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover“ erforschen sie deren Bestandteile und steuern dabei die Orientierung in der Zelle mit der eigenen Körperbewegung.
Wer seinen Weg durch die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum im Obergeschoss fortsetzt, erhält Einblicke ins Leben, wie sie sonst nur Wissenschaftler haben. Denn die Präsentation „Kunstwerke des Lebens“ zeigt auf einem Großbildschirm mikroskopische Aufnahmen von Mikroorganismen und Biomolekülen: schöne Schimmelpilze, eindrucksvolle Eiweißstoffe oder Immunzellen bei der Arbeit. Einen Eindruck von der Bandbreite biotechnologischer Forschung und Anwendung vermittelt das Biotech-Kino mit Filmen zu verschiedenen Aspekten der Biotechnologie. Gleich ob zu Forschungsfeldern, Karrierechancen oder Sicherheit – die Gäste sind stets eingeladen, sich mit den projektbegleitenden Wissenschaftlern auszutauschen und Fragen zu stellen.