08.09.2010
Mitmachen steht im Mittelpunkt der Initiative �BIOTechnikum. Leben erforschen � Zukunft gestalten� � Angebote im �berblick
Wie finden die meisten Menschen Zugang zur Biotechnologie? Sch�lerinnen und Sch�ler erlernen Grundlagen im Unterricht, Erwachsene nehmen Informationen �ber neueste Entwicklungen zu diesem Feld durch die Medien auf. Kaum einer wei� um den Bezug zum eigenen Leben oder kommt gar selbst mit Forschung in Ber�hrung. Mit allen Sinnen eingebunden zu sein, ist jedoch wichtig, um Informationen aufnehmen zu k�nnen. Die Initiative �BIOTechnikum. Leben erforschen � Zukunft gestalten� des Bundesministeriums f�r Bildung und Forschung (BMBF) m�chte vor allem Sch�lerinnen und Sch�ler sowie die breite �ffentlichkeit �ber Ergebnisse biotechnologischer Forschung in Deutschland informieren, Berufsperspektiven aufzeigen und den wissenschaftlichen Nachwuchs f�rdern. Damit das nachhaltig erreicht werden kann, stehen Dialog und Mitmachen im Mittelpunkt der Kampagne.
Ein modern ausgestattetes Labor bietet in der mobilen Erlebniswelt BIOTechnikum die M�glichkeit, selbst zu experimentieren. Gruppen von bis zu zwei Mal zwanzig Personen k�nnen sich hier unter Anleitung erfahrener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Forscher bet�tigen � ob Sch�lerinnen und Sch�ler, Studierende, Lehrer oder Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Je nach Interesse und Kenntnissen stehen jeweils rund zweieinhalbst�ndige Praktika in drei Anspruchsniveaus zur Verf�gung. Dabei lassen sich Versuche aus drei Themenfeldern individuell kombinieren: Experimente mit Erbmaterial, mit Eiwei�stoffen und Versuche zu technischen Anwendungen in der Biotechnologie.
Nach einer Einweisung in sicheres und professionelles Arbeiten im Labor f�hren die begleitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Initiative �BIOTechnikum� in die theoretischen Grundlagen der Versuche ein. Anschlie�end k�nnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Praktikums selbst forschen. Anhand von Versuchsprotokollen isolieren und reinigen sie zum Beispiel DNA aus Mundschleimhautzellen. Sie lernen so nicht nur den Umgang mit wichtigen Laborwerkzeugen, sondern auch Verfahren kennen, die im biotechnologischen Forschungsalltag eine wichtige Rolle spielen. Dabei werden sie vom Wissenschaftler-Team unterst�tzt, das bei Bedarf zur Hand geht und f�r Fragen zur Verf�gung steht.
Kritisches Nachfragen und offener Dialog sind bei einem weiteren Veranstaltungsangebot ausdr�cklich erw�nscht, den Vortr�gen. Mit ihnen informieren die projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedene Besuchergruppen wie auch die breite �ffentlichkeit �ber die Schwerpunktthemen der Initiative. Der Grundlagenvortrag �Biotechnologie � was ist das?� gibt einen �berblick �ber Forschung und Einsatzfelder der Schl�sseltechnologie. �Karrierechance Biotechnologie� wiederum zeigt berufliche Perspektiven und Einstiegswege in diesen Bereich. Drei Spezialvortr�ge greifen die Themenwelten der Initiative auf und vermitteln den Zusammenhang von biotechnologischer Forschung, Entwicklung und Anwendung auf den Gebieten �Gesundheit und Lebensqualit�t�, �Landwirtschaft� sowie �Produktion und Umweltschutz�. Abgestimmt auf die Bed�rfnisse der Besucherinnen und Besucher werden die Vortr�ge mit Praktika kombiniert oder zusammen mit F�hrungen und Tagen der offenen T�r angeboten.
In der mobilen Erlebniswelt BIOTechnikum verspricht der �Bodymover� als Teil der Ausstellung bewegende Einblicke in die Biotechnologie. Bei diesem Multimedia-Lernspiel gehen die Spieler auf eine virtuelle Reise ins Innere einer Zelle, um deren Bestandteile zu erforschen. Die Orientierung im Zellinneren steuern sie mit der eigenen K�rperbewegung.
Hand anlegen sollen die Besucherinnen und Besucher ebenfalls an anderen Exponaten der Ausstellung: An einem DNA-Chip k�nnen sie spielerisch erfahren, wie anhand von Erbgutschnipseln zum Beispiel Krankheiten diagnostiziert werden k�nnen. Wie sich das gr�n fluoreszierende Protein (GFP) als �molekulare Laterne� einsetzen l�sst, um etwa die Entstehung von Eiwei�stoffen in lebenden Zellen in Echtzeit zu beobachten, zeigt ein weiteres Modell.
Durch die Kombination dieser und anderer Exponate mit Vortr�gen, Praktika und weiteren Angeboten erm�glicht es die Initiative �BIOTechnikum. Leben erforschen � Zukunft gestalten�, die Forschung in der Biotechnologie aktiv kennen zu lernen, ihre Bedeutung f�r unser t�gliches Leben zu erfahren und vorhandenes Wissen zu erweitern.
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