29.04.2009 [5 / 2009]
Die BMBF-Initiative "BIOTechnikum" zeigt bei den azubi- und studientagen Wege in die Zukunftsbranche / zweist�ckiger Truck mit Labor und Ausstellung in Koblenz vor Ort
Koblenz � Wie geht es weiter nach der Schule? Bei den azubi- und studientagen Koblenz am Freitag und Samstag, 8. und 9. Mai 2009, m�chten junge Menschen genau das herausfinden. Hilfe dabei bekommen sie an einem au�ergew�hnlichen �Messestand�: Mit der mobilen Erlebniswelt � einem zweist�ckigen Truck � macht die Initiative �BIOTechnikum. Leben erforschen � Zukunft gestalten� auf dem Freigel�nde an der Sporthalle Oberwerth Station auf der Ausbildungs- und Studienmesse. Die Informationskampagne des Bundesministeriums f�r Bildung und Forschung (BMBF) l�dt jeweils von 9 bis 17 Uhr ein, sich �ber die Forschung in der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Anwendungen und vor allem die Berufsperspektiven der Branche zu informieren.
Biologie oder Chemie stehen zwar auf dem Stundenplan, doch welche beruflichen M�glichkeiten diese Wissenschaften und angrenzende Gebiete er�ffnen, ist oft wenig bekannt. Dabei versprechen zahlreiche Berufe eine interessante und sichere Zukunft, gleich ob eine Ausbildung oder ein Studium zum Arbeitsleben f�hren soll. Da die Biotechnologie-Branche stetig w�chst, steigt der Bedarf an gut ausgebildeten, qualifizierten Fachkr�ften � von der Biologisch-technischen Assistentin �ber den Chemielaboranten und den Biochemiker bis hin zum promovierten Lebenswissenschaftler. Welche Wege in diese und andere Berufe f�hren, k�nnen die Sch�lerinnen und Sch�ler im BIOTechnikum kennen lernen. Mehr erfahren sie zudem zur Forschung und den vielen Anwendungen der Schl�sseltechnologie des 21. Jahrhunderts.
Ob Gesundheit und Ern�hrung, Landwirtschaft oder Produktion und Umweltschutz � biotechnologische Forschung beeinflusst den Alltag jedes Einzelnen. Warum und wie, das erfahren Interessierte mit allen Sinnen, wenn die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum ganzt�gig ihre T�r �ffnet: Auf mehr als hundert Quadratmetern ist der zweist�ckige Truck Labor, multimediale Ausstellung, Kino und Dialogforum zugleich. Im Erdgeschoss k�nnen die Besucherinnen und Besucher nicht nur einen Blick in ein modern ausgestattetes Labor werfen, sondern die projektbegleitenden Wissenschaftler vor Ort zum Berufsalltag befragen.
Der Zusammenhang von biotechnologischer Forschung und der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren steht im Mittelpunkt der Ausstellung zu Grundlagen, Karrierechancen, Forschungs- und Anwendungsgebieten der Biotechnologie. Wie entsteht ein Medikament? Welche Rolle spielt die Biotechnologie f�r unsere Ern�hrung? Warum steckt Biotechnologie in Stonewashed-Jeans? Ein Rundgang durch das Roadshowfahrzeug gibt Antworten auf diese und andere Fragen und den Messebesuchern die M�glichkeit, ganz individuell in die Welt der Biotechnologie einzutauchen: Themendisplays bieten Basiswissen und pr�gnante Beispiele; an Multimedia-Terminals lassen sich vertiefende Informationen, Experimente oder ein Biotech-Quiz abrufen. Greifbar wird die biotechnologische Forschung dank Exponaten wie etwa dem DNA-Chip. Er verdeutlicht spielerisch, wie anhand von Erbgutschnipseln zum Beispiel Krankheiten diagnostiziert werden k�nnen. Ein weiterer Teil der Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise ins Innere einer menschlichen Zelle: Mit dem Multimedia-Lernspiel �Bodymover� erforschen sie deren Bestandteile und steuern dabei die Orientierung in der Zelle mit der eigenen K�rperbewegung.
Wer seinen Weg durch die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum im Obergeschoss fortsetzt, erh�lt Einblicke ins Leben, wie sie sonst nur Wissenschaftler haben. Denn die Pr�sentation �Kunstwerke des Lebens� zeigt auf einem Gro�bildschirm mikroskopische Aufnahmen von Mikroorganismen und Biomolek�len: sch�ne Schimmelpilze, eindrucksvolle Eiwei�stoffe oder Immunzellen bei der Arbeit. Einen Eindruck von der Bandbreite biotechnologischer Forschung und Anwendung vermittelt das Biotech-Kino mit Filmen zu verschiedenen Aspekten der Biotechnologie. Gleich ob zu Forschungsfeldern, Karrierechancen oder Sicherheit � die G�ste sind stets eingeladen, sich mit den projektbegleitenden Wissenschaftlern auszutauschen und Fragen zu stellen.
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