22.06.2009 [9 / 2009]

Rachel: �Potenziale der modernen Biotechnologie noch lange nicht ausgesch�pft"

J�lich � �Trotz bahnbrechender Erfolge sind die Potenziale der modernen Biotechnologie noch lange nicht ausgesch�pft. Die Sch�lerinnen und Sch�ler von heute werden an den Innovationen in diesem Bereich teilhaben oder diese sogar aktiv mitgestalten. Ihr Engagement zu f�rdern, ist daher eine der zentralen Aufgaben von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft�, betonte Thomas Rachel, MdB heute bei seinem Besuch in J�lich. Hier begleitete der Parlamentarische Staatssekret�r im Bundesministerium f�r Bildung und Forschung (BMBF) den Sch�lerworkshop �Biotechnologie 2020 � Wir blicken in die Zukunft�.

Die Veranstaltung war Teil eines zweit�gigen Programms der BMBF-Initiative �BIOTechnikum. Leben erforschen � Zukunft gestalten� am J�licher M�dchengymnasium. Dessen Sch�lerinnen bietet die deutschlandweite Informationskampagne heute und morgen mit ihrer mobilen Erlebniswelt nicht nur theoretische Einblicke in die Biotechnologie, sondern Wissenschaft zum Anfassen. Denn der zweist�ckige Truck ist auf mehr als hundert Quadratmetern Labor, multimediale Ausstellung, Kino und Dialogforum zugleich.

Dementsprechend k�nnen sich die Sch�lerinnen bei verschiedenen Veranstaltungen wie �Offener T�r�, Vortr�gen oder Praktika �ber die Forschung in der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Anwendungen und Berufsfelder informieren. Zum Auftakt des Programms in J�lich fand unter dem Motto �Biotechnologie 2020 � Wir blicken in die Zukunft� ein Sch�lerworkshop statt, der die Zukunftsperspektiven der Schl�sseltechnologie beleuchtete. Einblicke in den Forschungsalltag erhielten die Sch�lerinnen bei einem Praktikum: Wie sich mittels der so genannten Gelelektrophorese DNA-Fragmente der Gr��e nach auftrennen lassen, erl�uterten sie im Anschluss Forschungsstaatssekret�r Rachel.

Bei der folgenden Diskussionsrunde stand neben dem Parlamentarischen Staatssekret�r auch Prof. Dr. Michael Bott, Leiter des Instituts f�r Biotechnologie am Forschungszentrum J�lich, den Fragen der Jugendlichen Rede und Antwort. Im Mittelpunkt dabei: zuk�nftiger Alltagsnutzen der Biotechnologie, ihr Beitrag zum Klimaschutz und die �ber die Perspektiven einer Schl�sseltechnologie austauschen zu k�nnen, sei, so Staatssekret�r Thomas Rachel, eine kontinuierliche Beobachtung und vorausschauende Analyse der Entwicklungen notwendig. �W�hrend wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft werfen, geschieht dies an anderer Stelle ebenfalls. Das Bundesministerium f�r Bildung und Forschung f�hrt zur Sicherung der Innovationsf�higkeit des Forschungs- und Bildungsstandortes Deutschland einen so genannten Foresight-Prozess durch, also eine Technologievorschau. Die Ergebnisse werden heute in Bonn vorgestellt. Angesichts dieses aktuellen Anlasses freut es mich umso mehr, bei dem Sch�lerworkshop �Biotechnologie 2020� dabei sein zu k�nnen�, sagte der Forschungsstaatssekret�r.

Schon in naher Zukunft, am Mittwoch, 24. Juni, sucht er abermals den Dialog mit den Jugendlichen. Wenn die Initiative �BIOTechnikum� f�r zwei Tage in Kreuzau Station macht, wird Staatssekret�r Rachel Sch�lerinnen und Sch�ler der Realschule Kreuzau bei ihrem Rundgang durch die Ausstellung im BIOTechnikum begleiten. �ber die Perspektiven hinaus liegt der Fokus hier auf der Vielfalt der modernen Forschung in der Biotechnologie in Deutschland, ihren Einsatz- und Berufsfeldern.