"Junge Menschen an ihrer Neugier packen" - BIOTechnikum in Solingen
Was die Tomate im Innersten zusammenhält, hatten die Zwölftklässler des Biologie-Leistungskurses im Unterricht an der August-Dicke-Schule schon untersucht. Durch die Isolation der Gemüse-DNA mit entsprechenden Vorkenntnissen gut gerüstet, konnten sie beim Praktikum im Labor des BIOTechnikums einen Schritt weiter gehen: Hier isolierten sie das Erbmaterial DNA aus Mundschleimhautzellen. Dabei schaute den jungen Forscherinnen und Forschern mit der Kamera das WDR Fernsehen über die Schulter, dem Schulleiterin Monika Schneider ebenfalls Rede und Antwort stand.
Zuvor hatte sie im Obergeschoss des BIOTechnikums die Schülerinnen und Schüler begrüßt und betont, wie wichtig das praktische Arbeiten für deren Entwicklung sei. Die Bedeutung der Nachwuchsförderung gerade in Zukunftsbranchen wie der Biotechnologie hob anschließend Norbert Feith hervor, der als Beigeordneter der Stadt Solingen für Schule und Bildung zur Eröffnung des Programms in die mobile Erlebniswelt gekommen war. Was es in deren Labor zu sehen und in der Ausstellung über die Biotechnologie zu erfahren gibt, zeigten die projektbegleitenden Wissenschaftler Solinger Schülerinnen und Schülern bei Rundgängen durch den doppelstöckigen Truck. Einer dieser Führungen schloss sich der bergische Bundestagsabgeordnete Jürgen Kucharczyk an, um sich ein Bild von den Angeboten der Initiative zu machen. Diese setze genau da an, wo sich die Jugendlichen unmittelbar erreichen ließen: „Man muss die jungen Menschen an ihrer Neugier packen und an die Naturwissenschaften heranführen“, sagte er im Anschluss an den Schülerrundgang und zog damit gewissermaßen sein Fazit zu Anspruch und Umsetzung von „BIOTechnikum. Leben erforschen – Zukunft gestalten“.