Mainz, wie es forscht und fragt - fünf Tage Rheinland-Pfalz
Die Begeisterung junger Erwachsener für Naturwissenschaften und speziell die Biotechnologie ist jedoch nicht immer so groß wie bei den Teilnehmern der Herbstakademie. Daher war die Initiative „BIOTechnikum“ in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium vom 24. bis zum 28. Oktober 2009 nach Mainz gekommen, um Schülern und interessierten Mainzern die zahlreichen Anwendungen und vielversprechenden Berufsperspektiven der Branche näher zu bringen. Ganz nah dran an den Initiatoren des Stopps in Mainz wie auch am Laboralltag waren zu Beginn die Schülerinnen und Schüler der Ferienakademie: Zunächst stellte ihnen die projektbegleitende Wissenschaftlerin Dr. Hella Tappe die Initiative „BIOTechnikum“ vor. Anschließend hob Ministerin Ahnen die wichtige Rolle der Schlüsseltechnologie für die Lösung globaler Herausforderungen wie die Bekämpfung von Krankheiten oder die Sicherung des Energiebedarfs hervor.
Was leistet die Technologie für den Ausbau erneuerbarer Energien? Wie kann die Krebsforschung von der Biotechnologie profitieren? Diese und viele Fragen mehr richteten die Naturwissenschaftler der Zukunft in lockerer Runde an die Bildungsministerin und die BIOTechnikum-Wissenschaftlerin, bevor sie selbst Laborluft schnuppern konnten: Kittel an, Einführung zum Praktikum und schon ging es in kleinen Gruppen an den Bau einer Grätzelzelle. Auch Ministerin Ahnen streifte sich einen Labormantel über und half mit beim Bau dieser Solarzelle aus Pflanzenfarbstoffen.
Was der abwechslungs- und erfolgreiche Auftakt versprach, hielten die Veranstaltungen an den folgenden Tagen in Mainz: Nicht nur Schülerinnen und Schüler, auch interessierte Mainzer machten zahlreich und wissbegierig einen Ausflug in die Welt der Biotechnologie. Von 2 bis 82 Jahre waren sie im BIOTechnikum zu Gast und viele fragten mindestens ebenso interessiert wie die Schüler zu Beginn der fünftägigen Station in Mainz.