BIOTechnikum besucht das „Tor zum Harz“
Den Schülerinnen und Schülern der UNESCO-Projekt- und Europaschule bot sich an diesen beiden Tagen in der mobilen Erlebniswelt eine willkommene Abwechslung zum sonst eher theoretischen Schulunterricht. Bei Praktika nach dem „Hands-on Science“-Prinzip konnten sich die Gymnasiasten einmal wie echte Forscher fühlen und in die spannende Welt der Biotechnologie eintauchen. Auch die Bundestagsabgeordnete für Harz und Salzland Heike Brehmer, MdB stattete dem BIOTechnikum in Aschersleben einen Besuch ab und war hautnah dabei, als sich die „Erbgut-Entdecker“ des Gymnasiums Stephaneum im Praktikum dem Faden des Lebens widmeten. Interessiert beobachtete Brehmer, wie die Nachwuchsforscher hochkonzentriert DNA aus Escherichia coli-Bakterien isolierten. Dabei konnten die Jugendlichen unter Anleitung der beiden projektbegleitenden Wissenschaftler Dr. Aline Anton und Dr. Martin von Gregory einmal selbst erleben, dass Wissenschaft keine trockene Materie sein muss und Forschen im Labor sehr viel Spaß machen kann. Mit großem Eifer fällten die Schülergruppen das Erbmaterial und machten es so als weißen Niederschlag sichtbar. Als Andenken an diese erlebnisreichen Stunden hätten die Jungforscher die DNA am liebsten mit nach Hausen genommen.
Wie Oberstufenkoordinator Norbert Falke und Lehrer Enrico Friedel-Treptow freute sich auch Heike Brehmer, MdB über den Besuch des BIOTechnikums in Aschersleben. Ihrer Meinung nach ist die Biotechnologie nämlich „ein wichtiger Wissenschafts- und Wirtschaftszweig der Zukunft“. Um die Region und die Stadt Aschersleben als Bildungsstandort zu etablieren, leisteten die Einladung der Initiative zum Mitmachen und Staunen und das Erlebnis, Wissenschaft aus nächster Nähe zu erfahren, einen wichtigen Beitrag. Der Tour-Stopp des BIOTechnikums im Salzlandkreis bildete zudem den Auftakt für den am Samstag, 16.2., stattfindenden Berufs- und Studienorientierungstag 2013 am Gymnasium Stephaneum. Hierbei konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler bei unterschiedlichsten Ausstellern aus der Region über ihre berufliche Zukunft informieren.
Nach zwei spannenden Tagen verließ die rollende Erlebniswelt schließlich das „Tor zum Harz“ und machte sich auf den Weg zu neuen Standorten mit vielen anderen wissbegierigen Schülerinnen und Schülern.