15.000 Besucher strömten zum Tag der offenen Tür im Industriepark Höchst
Rund 90 Unternehmen mit insgesamt 22.000 Mitarbeitern sind im Industriepark Höchst angesiedelt und eröffneten den Besuchern am Samstag bereitwillig einen Blick in ihre Produktions- und Forschungsstätten. Auch die BMBF-Initiative „BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ gastierte mit ihrem zweistöckigen Biotech-Truck auf dem Areal und lud die Besucher zu einer Reise in die Welt der Biotechnologie ein. Die Besucherinnen und Besucher konnten mit den projektbegleitenden Wissenschaftlerinnen Dr. Aline Anton und Dr. Anne Wiekenberg aktuelle Fragen der Biotechnologie diskutieren, sich im truckeigenen Biotech-Kino über das Thema Impfen informieren oder die Erlebniswelt auf eigene Faust erkunden. Die multimedialen Terminals boten interessante Fakten und fundierte Hintergrundinformationen, während die vielen interaktiven Exponate zum Ausprobieren und Tüfteln einluden.
Als Publikumsmagnet erwies sich dabei der „Koloniezähler“: Hunderte Besucher versuchten sich an dem halbautomatischen Gerät als Wissenschaftler und zählten die Bakterienkolonien auf einer Petrischale aus. Und auch das Polarimeter – ein Gerät zur Bestimmung der Zuckerkonzentration beispielsweise in Getränken – zog viele Neugierige an, die zum Teil überrascht erfuhren, dass Apfelsaft mehr Zucker enthält als Limonade. Dass den zahlreichen Besuchern – unter ihnen viele Eltern mit ihren Kindern – das Tüfteln und Experimentieren in der mobilen Erlebniswelt Freude bereitete, zeigt sich auch an den vielen Nachfragen nach einem Praktikum im BIOTechnikum sowie nach Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Biotechnologie.
Aber nicht nur das BIOTechnikum informierte über Karrierechancen, auch viele der teilnehmenden Unternehmen – so beispielsweise Clariant, Bayer Science Corps, Sanofi – nutzten den Tag der offenen Tür, um sich Berufseinsteigern und interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als innovative und zukunftsorientierte Arbeitgeber zu präsentieren. Daneben sorgte das vielfältige Rahmenprogramm für abwechslungsreiche Unterhaltungen, und auch für die kleinen Gäste war einiges geboten: Sie konnten sich kleine Besucherinnen und Besucher bei „Chemie für Kinder“ an spannenden Experimenten als Nachwuchswissenschaftler versuchen oder aber in der Kindererlebniswelt mit Mega-Carrera-Bahn, Hüpfburg und Riesenrutsche den Tag genießen. Zumindest, bis ein Wolkenbruch den Tag der offenen Tür leider etwas abrupt beendete …