KMU- und Gründungsförderung
Wissensgetriebene Branchen sind oft durch Innovationen geprägt, die ihren Anfang in kleinen und mittelständischen Unternehmen haben. Dies gilt für die Biotechnologie ebenso wie für andere Sektoren, die für die Bioökonomie von entscheidender Bedeutung sind.
Die dynamische Entwicklung der Biotechnologie in Deutschland nahm mit dem 1995 vom BMBF gestarteten BioRegio-Wettbewerb ihren Anfang. Mittlerweile existieren in Deutschland ca. 550 reine (sogenannte „dedizierte“) Biotechnologieunternehmen sowie etwa 125 teilweise mit Biotechnologie befasste Unternehmen. Der überwiegende Teil davon sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit einem hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand. Doch auch etablierte mittelständische Unternehmen beispielsweise aus der Pharmabranche, der Pflanzen- und Tierzucht oder der Umweltanalytik bauen immer mehr auf die Methoden der Life Sciences.
Eine weitere traditionelle Stärke Deutschlands ist die Medizintechnik, die durch starke Innovationskraft und hohe Wachstumsraten geprägt ist. Auch die Medizintechnikbranche wird in besonderer Weise durch KMU geprägt, die einen wichtigen Innovationsmotor und die Schnittstelle für den Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft darstellen.
Durch Unternehmensgründungen werden diese Branchen kontinuierlich erneuert: Durch Ausgründungen aus der Wissenschaft erreichen neue Technologien den Markt und die Innovationskraft der Wirtschaft bleibt erhalten. Um diese zu fördern, gibt es unter anderem den GO-Bio-Wettbewerb des BMBF. Er unterstützt gründungsbereite Teams aus allen Bereichen der Life Sciences und angrenzenden Gebieten in der Vorgründungs- und Gründungsphase sowohl finanziell als auch ideell.
Mehr Informationen finden Sie unter www.bmbf.de.